Die Lust am Aufbegehren
Female Pleasure. Da kommen Gedanken an guten Sex und offenen Umgang mit Körpern auf. Vielleicht eine andere Art von Aufklärungsfilm, der zeigt, was alles möglich ist. Starke Frauen vorstellt, eventuell einen Fokus auf selbstbestimmte Selbstermächtigung setzt. Der Ansatz von "#FemalePleasure" ist ein bisschen ein anderer. Barbara Miller setzt als Regisseurin zwar einen Fokus auf starke Frauen und sexuelle Selbstermächtigung, Genuss spielt dabei aber eine geringere Rolle als erwartet.
Die Redaktion freut sich auf: Filme 2019
Weihnachtsgrausen 2018
Ist das eine Art Witz oder sowas?
B-Movies: Die zweite Reihe des Films
B-Movies, die talentierten, aber leider auch großteils ignorierten und verkannten Cousins der Blockbuster und A-Liga fristen oftmals ein undankbares Erinnerungsdasein im kollektiv-kulturellen Gedächtnis als Trash oder Mangelware, sind jedoch weit mehr als nur die "matschigen Birnen", die "Melonen mit dem Depscher" der Traumfabriken.
Dia de los Muertos – Das Farbenfeuerwerk in Bild und Ton
Die Krise der Filmmusik
Gut - Besser - Slasher.
Werk ohne Autor
Emotional aufreibend, verletzend ehrlich und so brutal, wie nur das Leben selbst sein kann. Das ist Florian Henckel von Donnersmarcks neuer Film "Werk ohne Autor". Mit brillanter schauspielerischer Leistung machen Tom Schilling, Sebastian Koch und Paula Beer Geschichte greifbar und zeigen, was Menschen einander antun können.
Kurzfilm: Ein Gedicht auf der Leinwand
Nur 4 Minuten und schon ein Film? Kurzfilme sind im Kommen, und das völlig zu Recht. Experimentierfreudige und raffinierte junge FilmemacherInnen loten hier die Grenzen des Bewegtbildes aus, und erreichen so oft in Kürze ein Level an Intensität und Emotion, das unter die Haut geht. Hier findest du ein paar unserer Highlights!
Houston, wir sind ein Problem...
Madame Aurora und der Duft von Frühling
Während letzte Woche Dienstag um etwa halb sieben Ortszeit alle Menschen in Wien den sintflutartigen Regenmassen zu entkommen versuchten und schlussendlich wie nasse Hunde gerochen haben, war ich zum ersten Mal alleine im Kino – was ich nur wärmstens empfehlen kann. Vom Regengerangel habe ich nichts mitbekommen.
Romeo, Julia und diese Kratts
Redakteur Christopher Gajsek war beim Eröffnungsfilm des LET'S CEE Film Festivals dabei. Rainer Sarnets "November" ist eine polnisch-estnisch-niederländische, multinationale und auch transnationale Produktion der Sonderklasse: Die schwarz-weißen Bilder des Films schwanken stets zwischen Melancholie, die niemals endgültig deprimierend ist, und einem gewissen Hauch von Zauber, der jedoch niemals kitschig oder naiv wirkt.
LET'S CEE geht in die sechste Runde
Vom 13. bis 22. April werden unsere Cineasten-Herzen höher schlagen. Unsere heimischen Kinoleinwände werden wieder mit Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen aus Zentral- und Osteuropa, sowie der Kaukasus-Region und der Türkei bespielt. Das LET'S CEE Film Festival geht in die nächste Runde und betitelt ihr diesjähriges Motto mit "Gefährlich gute Filme".
Vor uns das Meer
Mord auf X-JAM
"Die letzte Party deines Lebens" ist ein österreichischer Film, der am 22. März 2018 seine Premiere feierte. Ein Film, der eine Mischung zeigt, die hierzulande so noch nicht gedreht wurde: eine Mischung aus Party- und Horrorfilm, die auch viele Thriller-Elemente enthält. Unsere Redakteurin Nadja Schloißnig war zur Premiere eingeladen und berichtet uns von ihren Eindrücken.
Der Tod im Film
Conrad Veidt – Ein Mann, der lachte
Er war ein willenloser Zombie, die Vorlage für den Joker, ein getriebener Pianist, ein gewissenloser Nazi-Offizier und ein Kämpfer gegen Antisemitismus vor und jenseits der Kamera. Conrad Veidt war einer der wichtigsten Schauspieler des zwanzigsten Jahrhunderts. Das Metro Kinokulturhaus widmet ihm nun eine umfassende Retrospektive.
Der Herr Karl – Gestern, Heute und Morgen
Den meisten ÖsterreicherInnen dürfte Helmut Qualtingers "Granteln for one" ein Begriff sein, und dennoch: Seine Aktualität und Brisanz werden zu wenig beachtet. Das findet jedenfalls Christopher Gajsek, der aus diesem Grund den Film "Der Herr Karl" aus dem Regal holt, um die verstaubte DVD-Hülle abzuklopfen und die ganze Misere in all seiner raunzigen Wiener Glorie erneut zu zelebrieren. Vorhang auf für den Herrn Karl, ein sich selbst hilflos ausgelieferter Feinkostladen-Gehilfe.
Weihnachts-horror. Süßer die Klingen nie klingen
Wie Vincent sein Ohr verlor
Ein besonderer Mann, ein besonderer Film. Vincent van Gogh gehört zu den bekanntesten Malern, doch wer ist er? Der bereits vielgepriesene Film „Loving Vincent“, der am 29. Dezember in den österreichischen Kinos anlaufen soll, zeigt in atemberaubenden Szenen, wer hinter dem großen Namen steckt und was es über ihn zu wissen gibt, außer dass er sich ein Ohr abschnitt.
Ein Film über unerfüllte Erwartungen
Are you down with the Clown?
Ungefähr vor einem Jahr verfasste Chris einen Artikel über allzu erschreckende Clown-Sichtungen. Es war beunruhigend, wie ein Phänomen die Bevölkerung in Unruhe versetzen und gleichzeitig eine der besten Werbekampagnen für die neue Version von Stephen Kings "IT" sein konnte. Nach einem Screening des Horrorstreifens meint Chris nun: diese "Werbekampagne" wäre gar nicht nötig gewesen.
Serien als kulturindustrielles Phänomen – Teil II
Serien als kulturindustrielles Phänomen – Teil I
Der Begriff der "Kulturindustrie" wurde von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno zur Verdeutlichung der Produktion und Funktion von Kulturwaren in dem Spätkapitalismus eingeführt. Kann man Serien auch als kulturindustrialisierte Kunstform, die von den Produktionsunternehmen in einen Warencharakter gepresst wird, einordnen?
Leon Askin (1907 – 2005): Charakterdarsteller
Wer öfters im Türkenschanzpark verweilt, der hat sicherlich die zahlreichen Büsten und Statuen von Dichtern und Literaten und sonstigen wichtigen Persönlichkeiten bemerkt, die kaum jemandem noch vorgestellt werden müssen. Doch eine dieser Büsten, sie ist entlang des Parkweges zu finden der parallel zur Hasenauerstraße verläuft und auch Arthur Schnitzler beheimatet, zeigt einen leicht grantig dreinschauenden Herrn, etwas beleibt ist er auch. Irgendwie ein typischer Wiener, doch am Leben von Leon Askin (geb. Aschkenasy) war de facto wenig typisch.
Dos and Don'ts als Komparse
Must-See-Filme der Sommerkinos 2017
Archiv der Schaulust - Beschleunigung des Blicks
Die Migrantigen – Grantln mit Herz
"Die Migrantigen". Heiße Themen mit Komödien aufzugreifen, ja das hat oft etwas Verlockendes. Wenn auch häufig der zugrundeliegende Umstand leider eher als Mittel zum Zweck verwendet wird, um Witze zu machen. Für seichte "Comedy". Hier ist das nicht passiert, denn die lustigsten Passagen im Film sind häufig die, die brutal ehrlich sind, in ihrer Darstellung von Vorurteilen und minutiös geplanter Situationskomik.
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